3 Plugins für Kontaktformulare in WordPress

3 Plugins für Kontaktformulare in Wordpress

Jeder kennt WordPress, es ist das beliebteste CMS (Content Management System) im Internet. Mehr als 29% aller Webseiten, Blogs und sogar Web Anwendungen basieren auf WordPress, dementsprechend groß ist die Community von Entwicklern und Designern. Da es auf Open Source basiert, werden auftretende Probleme meist sehr schnell gelöst. Und die sehr gute und umfangreiche Funktionalität erlaubt es Webmastern auch, schnell und einfach auf neuere Versionen umzustellen. Wer es nicht glaubt – einfach mal ausprobieren.

Die Kombination aus großer Community und Open Source Codebasis bedeutet auch, dass WordPress für viele und teilweise sehr unterschiedliche Bereiche genutzt werden kann, ganz gleich ob es um Immobilienseiten, Autohändler-Portale oder sogar Business Directories geht. Und all diesen Anwendungen ist gemein, dass sie über ein Kontaktformular verfügen, damit Anwender mit dem Seitenbetreiber in Verbindung treten können. Dabei kann ein Kontaktformular für eine einfache Kontaktanfrage, eine verbindliche Buchung oder eine Rückruf-Bitte genutzt werden. Und um ein solches Kontaktformular zu erstellen, kann man eines der zahlreichen Plugins verwenden, mit deren Hilfe die Basis-Funktionalität von WordPress entsprechend erweitert werden kann.

Shortlist von Kontaktformular-Plugins

Wir haben uns durch viele derartige Plugins getestet und stellen hier unsere Favoriten vor. Dabei haben wir verschiedene Faktoren in Betracht gezogen: Beliebtheit bzw. Anzahl von Downloads, Einfachheit bei der Erstellung der Formulare sowie die Flexibilität, das Plugin zu erweitern für den Fall, dass man z.B. eingegebene Daten in einer Datenbank im Backend abspeichern möchte oder im Formular Bedingungen für das Einblenden von Feldern definieren möchte.

Contact Form 7 – hat über eine Million Downloads und fast ein 5-Sterne-Rating basierend auf 1.478 Bewertungen zum heutigen Zeitpunkt. Dieses Plugin bietet eine einfache und flexible Methode, um Kontaktformulare mithilfe von Input-Shortcodes anzulegen. Und wer sich gut mit CSS und HTML auskennt, kann das Look & Feel gut und flexibel anpassen. Zur Erweiterung des Plugins gibt es eine Vielzahl an weiteren speziellen Plugins wie Conditional Fields for Contact Form 7,   Database Addon – CFDB7PayPal & Stripe Add-on or Contact Form 7 Multi-Step Form

Ninja Forms – hat ebenfalls über eine Million Downloads und extrem gute Bewertungen im 5-Sterne-Bereich. Es ist sehr einfach zu benutzen, die Grundfunktionen der meisten Felder hat man in wenigen Minuten verstanden. Auch dieses Plugin lässt sich gut erweitern z.B. mit Popups, Zugriffs-Editor oder reCaptcha Komponenten, wenn auch nicht in gleichem Maße wie ContactForm 7.

Contact Form by WPForms – hat mehr als 800.000 Installationen und bietet echt einfach zu benutzende Drag&Drop Funktionen zur Erstellung von Kontaktformularen. Wer mehr braucht, kann auch die WPForms Pro Version nutzen, die allerdings Geld kostet. Das ist auch der einzige echte Nachteil, da die kostenlose Grundversion nicht ganz so viele Optionen bietet, um die Standard-Funktionalität zu erweitern.

Und wenn wir schon beim Thema Pro-Versionen sind: Wer hier alles ausreizen möchte und ein wirklich umfangreiches Plugin für Kontaktformulare einsetzen möchte, sollte sich Gravity Forms näher ansehen (Preise beginnen bei $ 59). Dieses Plugin ist extrem mächtig, bietet hohe Sicherheitsstandards und lässt sich gut mit Paypal, Stripe, Mailchimp, Zapier oder Trello integrieren. Selbst die Anbindung an einige Standard-CRMs wie Agile CRM, Capsule CRM oder Zoho CRM ist möglich. Wir haben Gravity Forms nur deshalb nicht in die Favoriten-Liste aufgenommen, weil seine kostenfrei Grundversion vergleichsweise wenig bietet.

Tipps zum Umgang mit Kontaktdaten

Zu guter Letzt noch ein Tipp: Egal wie und womit ihr Kontaktformulare entwickelt, solltet ihr zweimal darüber nachdenken, wie ihr sie innerhalb der Seite verwendet. Zunächst solltet ihr sicherstellen, dass ihr ein SMTP Plugin verwendet, um sicheren Mailverkehr von und mit den Anwendern anzubieten. Und als nächstes solltet ihr euch im Klaren darüber sein, was mit den Daten geschieht, die ihr durch das Kontaktformular erfasst. Wenn euer Plugin so eingerichtet ist, dass es Daten irgendwo auf einem Server oder in der Cloud speichert, lohnt sich die intensive Beschäftigung mit der neuen Richtlinie zum Datenschutz, die ab Ende Mai EU-weit gilt (GDPR – General Data Protection Regulaion).

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